In Zusammenarbeit mit Professorin Dr. Ira Diethelm wollen wir eine QuizApp für mobile Endgeräte entwickeln. Das Projekt soll im Lernfeld „Informationen und Daten“ an der beruflichen gymnasialen Oberstufe in Niedersachsen und für Studierende des Moduls Informationssysteme I der Universität Oldenburg entwickelt werden. Die App soll zum einen im didaktischen Sinne als Ergebnissicherung zu den Inhalten des Moduls dienen. Zum anderen soll die App auch in der Erarbeitungsphase genutzt werden können. D. h. es gibt auch Fragen höherer Taxonomiestufen, welche parallel zunächst erst selbst bspw. mit der Hilfe einer Beispieldatenbank ergründet werden müssen. Das Ziel des Projektes ist es, eine Applikation zu entwickeln, mit deren Hilfe das Erreichen von Lernzielen des Lernfeldes bzw. des Moduls überprüft werden kann.
Zur Einordnung unseres Vorhabens orientieren wir uns am „Haus der digitalen Bildung“.
Dieses Haus bietet eine Grundlage für die Einordnung und Sinnhaftigkeit unseres Vorhabens.
Mit unserer App möchten wir einen Beitrag dazu leisten die Lernprozesse unserer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Als Bonus kann diese App möglicherweise auch an der Universität zur Klausurvorbereitung genutzt werden.
Die App ist im Bereich „fachdidaktischer Einsatz“ als Lern-App einzuordnen und soll den Schülerinnen und Schülern dazu dienen, selbstständig ihre Lernfortschritte festzustellen und zu dokumentieren. Zum Einsatz kommt sie in diesem Sinne in der Ergebnissicherungsphase einer Unterrichtseinheit.
In einem geringen Umfang sind in jeder Lektion auch kleinere Übersichten vorhanden, welche als Einführung in das Lerngebiet oder zur Wiederholung genutzt werden können. Direkt im Anschluss kann in einem Quiz selbstständig überprüft werden, ob man als Lernender die Inhalte verstanden hat. Andernfalls ist es parallel zum Quiz auch möglich nach Erklärungen im Internet zu suchen, oder sich die in der Themenübersicht verfügbaren Einführungen nochmals anzusehen. Jedes Quiz kann dabei beliebig oft wiederholt werden, sodass es auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist sich zu verbessern oder sich zu vergewissern, dass man das Gelernte auch zu einem späteren Zeitpunkt noch abrufen kann.
Der untere Bereich des „Hauses“ geht auf das „Dagstuhl-Dreieck“ zurück und umfasst die Anwendungsbezogene Perspektive (blau), die Technologische Perspektive (rot) und die Gesellschaftlich-kulturelle Perspektive (grün).
Unsere App umfasst in der anwendungsbezogenen Perspektive eine Hinführung zur Nutzung einer webbasierten Applikation. Dabei handelt es sich sicherlich nicht um eine standardisierte Software wie das Office-Paket von Microsoft, aber leistet dennoch einen Beitrag dazu, dass sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig mit einem digitalen Produkt auseinandersetzen. Im späteren Umgang mit neuen oder anderen Applikationen wird sich diese Erfahrung positiv, hinsichtlich der Sicherheit im Umgang mit neuen Applikationsumgebungen, auswirken und so ggf. einen positiven Einfluss auf die Einarbeitungszeit oder auch auf anfängliche Berührungsängste haben.